Ristorante Linde heißt der vom gleichnamigen Hotel unabhängig agierende Gastronomiebetrieb. Serviert werden italienische Speisen. Eine Ausrichtung, wie sie auch die Vorgänger hatten. Zu wenig Gäste und zu hohe Betriebskosten hatten kurz nach Fasnet bei ‚Il Peperoncino da Giovanni‘ den Stecker gezogen.
Pächter des Ristorante Linde ist die Familie Maione. Chefin ist die 22-jährige Daniela. Sie hat erst vor ein paar Monaten ein Kind bekommen. Doch kein Problem, denn die Familie ist mit im Boot.
In Stockach Restaurant betrieben
Mutter Maria ist gelernte Köchin, und möchte die Gäste mit „Essen wie bei Mama“ verwöhnen. Angeboten werden selbstgemachte Pasta, frisch zubereitete Pizzen, sowie Fleisch- und Fischgerichte, die nach traditioneller italienischer Art zubereitet werden. Papa Luigi arbeitet hinter dem Tresen und Bruder Natale ist gelernter Kellner. Sie sind keine Neulinge im Gaststättengewerbe. Bis vor Kurzem betrieb die Familie fünf Jahre lang ein Restaurant in Stockach.
Doch warum nun der Wechsel? „Wir waren uns schon länger einig, dass wir noch etwas Neues ausprobieren möchten. Der Schwarzwald-Baar-Kreis war für uns schon immer attraktiv, und da kam es uns gerade recht mit dem Leerstand“, erklärt Natale Maione den Hintergrund.
Die Einrichtung der Linde und die Lage seien super, das Zentrum der Stadt habe ihnen auf Anhieb gefallen. „Wir haben uns schnell in Donaueschingen verliebt“, fügte er an. Sie freuen sich nun auf die neue Herausforderung, und diese habe schon gut begonnen. „Wir sind glücklich, dass es so gut angelaufen ist“.
Maria Maione ist sich sicher, dass es in der heutigen Zeit fast nur noch möglich sei, ein Restaurant zu betreiben, wenn es als Familienbetrieb geleitet werde, da die Kosten für Fachpersonal leider sehr hoch seien.
Derzeit anstrengendes Pendeln
Einen Wermutstropfen gibt es jedoch noch: Jede Nacht die Strecke nach Stockach heimzufahren, sei anstrengend. Deshalb möchte die Familie an ihren neuen Wirkungskreis umziehen.
